Montag, 22. Oktober 2012

Food Not Bombs @ Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien, 16 Uhr, 26.10.2012

Aktion zum ANTINATIONALFEIERTAG

Wir von Food not Bombs (FnB) veranstalten heute, am österreichischen Nationalfeiertag, eine Gegenaktion zu den Feierlichkeiten und zur militärischen Präsenz am Heldenplatz. 
FnB ist ein nicht karitatives Kochkollektiv, welches Essen sammelt, verkocht und dieses an (hungrige) Menschen, auf den Straßen, verteilt. 

Am österreichischen Nationalfeiertag wurde 1965 Österreichs Neutralität deklariert. Gleichzeitig und trotzdem findet an diesem  Feiertag eine Zurschaustellung von Militär- und Kriegsmaschinerie statt. Viele Menschen besuchen diese Feierlichkeiten, wissen jedoch gar nichts über die Geschichte des Nationalfeiertags. Durch das Kreieren eines Nationalstaates und den damit einhergehenden Patriotismus, kommt es zu einer Konstruktion von einer eigenen nationalen Identität und dem Ausschluss „des Fremden“. 

In Folge werden Menschen abgeschoben und präkarisiert. Rassismen herrschen, im sozialen und poltischen Alltag, vor (z.B. „Operation Spring“ oder die Ablehnung eines neuen Hauses für Ute Bock).

 Doch was verbindet die sogenannten „Österreicher_innen“? 
Sind es die letzten Kriege und die daraus resultierende Opferrolle?
Ist es der Patriotismus, der Treue zur rot-weiß-roten Fahne verlangt?
Ist es das ständige Beschweren, über die vorherrschenden Zustände, ohne einen Drang zur Veränderung?
Wir finden das Konzept eines Nationalstaates und einer nationalen Identität problematisch, da es immer zu einem Ausschluss von mit uns lebenden Menschen führt. 

Nationalismus schließt aus, ist gefährlich und tötet!